Das Blässhuhn

Fulica atra

Vorkommen:
überall an Gewässern anzutreffen
Lebensraum:
kleine bis große Seen und Flüsse
Gefährdung:
nicht gefährdet

Wissenswertes:

Hühnergroß und ganz in Schwarz. Mit seinem weißen Klecks auf der Stirn ist das Blässhuhn ein unverkennbarer heimischer Wasservogel. Es ist kein besonders guter Schwimmer, denn es hat keine Schwimmhäute, sondern nur Hautlappen an den langen Zehen.
Das Blässhuhn oder die "Blässralle" sucht gerne seine Nahrung am Gewässerrand, häufig ist es aber auch schwimmend unterwegs. Es versucht sogar zu tauchen, hat aber offensichtlich mit seiner plumpen Figur Probleme. Nachdem es kurz verschwunden ist und ein regelrechter kleiner Strudel durch sein heftiges Rudern entsteht, ploppt es plötzlich wieder auf, als hätte man einen Wasserball unter Wasser gedrückt.
Wenn es zum Abflug startet, braucht es eine lange Startbahn und nimmt laut patschelnd auf dem Wasser Anlauf. 

Besonderheiten:

  • Entspannte Blässhühner kraulen sich gegenseitig am Kopf.
  • Gibt es Ärger, bekämpfen sich Blässhühner gegenseitig mit den Füßen.
  • Blässhühner aus Nordeuropa ziehen mehrere tausend Kilometer in ihr Winterquartier, der plump wirkende Vogel zieht am liebsten nachts.